Matthias Hoch
Fotografie und Video

Laufzeit: 27. Februar 2005 bis 01. Mai 2005

Fassaden, Parkdecks, funktionale Konstruktionen: Die Fotografien von Matthias Hoch entstehen an Orten zeitgenössischer Urbanität. In klaren Kompositionen zeigen seine Arbeiten die Werkstoffe der Moderne in ihrer spröden Sinnlichkeit. Oberflächengenau und präzise werden die Dinge ins Format gesetzt und wirken doch oft durch die Wahl von Maßstab und Perspektive irritierend uneindeutig und rätselhaft.

Ausgehend von den sich rasant verändernden urbanen Landschaften im Osten Deutschlands erforscht der 1958 geborene Fotograf seit seinem Studium an der Leipziger Kunsthochschule die Formensprache der modernen Stadtentwicklung in Europa. Die gezeigten Ausschnitte scheinen unverortbar; sie dokumentieren Hochs kritische Analyse des uns umgebenden Raums und entfalten dabei eine bemerkenswerte skulpturale Qualität und Präsenz. (Aus dem Verlagsprospekt 2005 von Hatje-Cantz)
Matthias Hoch: Geboren in Radebeul bei Dresden. Lebt in Leipzig. 1983 bis 1988 Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Diplom. 1990 DAAD-Stipendium an der Universität/GHS Essen. 1991 Meisterschüler an der HGB Leipzig. 1993 DAAD Studienaufenthalt in Großbritannien. 1993 bis 1998 künstlerischer Assistent mit Lehrauftrag an der HGB Leipzig. 2003 Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom. Zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Die Ausstellung wird im Lindenau-Museum Altenburg, dem Kunstverein Heilbronn, dem Goethe-Institut Rom und dem Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen zu sehen sein.