Markus Raetz
Laufzeit: 21. November 2004 bis 20. Februar 2005
Im November 2004 wurde zum vierten Male der alle zwei Jahre vergebene Gerhard-Altenbourg-Preis verliehen. Zum Preisträger ernannte das Kuratorium den 1941 in Büren an der Aare, Schweiz, geborenen Künstler Markus Raetz. Die Ausstellung wurde von dem Schweizer Künstler, Publizisten und Verleger Johannes Gachnang und von Jutta Penndorf, Direktorin des Lindenau-Museums, kuratiert.
Mit dem mehrfachen documenta-Teilnehmer Raetz wurde einer der wichtigsten Künstler der Schweiz geehrt, dessen Werke in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen waren. Ihm geht es vor allem um Prozesse der Wahrnehmung, um die Vieldeutigkeit von Zeichen, um die Spannung zwischen Denken und Sehen – um die Vorführung des kreativen Aktes der Wahrnehmung selbst, in dem das Eindeutige mehrdeutig erscheint. Dieses bewußte Schauen kennzeichnet auch das Werk Gerhard Altenbourgs (1926–1989).
Die bisherigen Preisträger waren Carlfriedrich Claus, Walter Libuda und Roman Opalka.
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