Christiane Conrad - Malerei / Thomas Brummett - Fotografie
Laufzeit: 23. April 2005 bis 19. Juni 2005
Das Ausstellungsprojekt Christiane Conrad/ Thomas Brummett führt Werke einer Deutschen und eines amerikanischen Künstlers zum Zwiegespräch zusammen. Die Künstler arbeiten in unterschiedlichen Medien, hier Malerei und dort Fotografie. Ihre Werke verkörpern verschiedene künstlerische Konzepte, deren Berührungspunkte das Projekt herausarbeitet.
Der 1955 geborene Thomas Brummett zeigt in seinen s/w- Fotografien die Vielfalt des organischen Lebens, indem er Bäume, Pflanzen und Samen in Detailansichten oder stark vergrößert im Bild inszeniert.
Die vier Jahre ältere Christiane Conrad malt in einem immergleichen vertikalen, mehrschichtigen Farbauftrag monochrome Bilder, die zunächst nichts weiter repräsentieren als Farbe und Struktur.
So gegensätzlich sich die beiden künstlerischen Positionen zunächst darbieten, lässt sich in den beiden Polen doch auch ein gemeinsamer Geist entdecken. Beide Künstler erreichen in ihren Bildern eine enorme Tiefe, die je nach Sichtweise als Fokussierung oder Entgrenzung wahrgenommen werden kann.
In den Fotografien wie in den Gemälden entfalten subtile Strukturen ihr Spiel, das Auge folgt kleinsten Verästelungen und dringt Schicht für Schicht immer tiefer in die Bilder ein. Dabei durchlaufen die Fotografien einen Prozess der Verfremdung, während sich die Farbpigmente der Gemälde geradezu fassbar konkretisieren und Assoziationen an Baumrinde, Erdfurchen oder -sedimente auslösen. Die künstlerischen Positionen lassen sich mit den Begriffen Ruhe und Lebendigkeit umreißen.
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