MANGA!
Angriff japanischer Comics auf die Kunst
Laufzeit: 11. Februar 2005 bis 01. Mai 2005
Die Ausstellung bietet Einblicke in das Phänomen MANGA und präsentiert Beispiele der Wechselbeziehung zwischen einer neuen Comicwelt und künstlerischer Verarbeitung. Was bei der amerikanischen Pop Art bereits Kunstgeschichte geworden ist, läuft derzeit mit den japanischen Comics und internationaler Kunst ab. Künstlerinnen und Künstler verarbeiten die neue Ästhetik in ihrer Malerei. In der Ausstellung sind aktuelle Beispiele der Malerei sowie ein Tatami-Raum (eine japanische Ein-Raum-Wohnung) zu sehen.
Die MANGAS kommen. Japanische Comics haben den Markt fest im Griff. Buchhandel und Zeitungskisoke sind voll davon. Ein Kulturaustausch findet statt, der in den Kinderzimmern anfing, doch längst die Kunstgalerien und Museen erfasst hat. Japan folgt nicht mehr der Kultur Europas und Amerikas, sondern exportiert erfolgreich eine neue Massenästhetik weltweit.
Unbemerkt sind wir alle mit japanischer Zeichentrickkunst groß geworden: Heidi, Wicki, Captain Future, Biene Maja stammen aus den Ateliers japanischer Manga-Meister. Animes, wie die animierten Comic-Filme heißen, laufen heute auf vielen Kanälen. Unbemerkt fließen Merkmale von Manga und Anime in unseren Alltag ein, in die Mode, die Werbung, ins Design und in die Kunst.
Katalog: Es erscheint ein Begleitheft zur Ausstellung
Zur Museumseite: kunsthaus kaufbeuren
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