Im Rausch des Elementaren. Utopie und Realität in Werken des Spätexpressionismus 1915 bis 1925
Aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin
Laufzeit: 11. März 2005 bis 29. Mai 2005
Die Ausstellung in Passau weist auf verschiedenste stilistische und thematische Facetten des Spätexpressionismus hin und zeigt die Entwicklung vom Aufgreifen der expressiven Farb- und Formensprache zu einer immer stärker werdenden Hinwendung zum Realismus.
Die Ausstellung umfasst 70 Werke namhafter Maler und Bildhauer, wie z. B. Otto Dix, Max Beckmann, Conrad Felixmüller, George Grosz, Karl Hofer, Ludwig Meidner, Rudolf Belling, Ewald Mataré, William Wauer u.v.a.
Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor (VK 12,- ).
Als direkte Folge auf den Expressionismus der Künstlergemeinschaften Die Brücke und Der Blaue Reiter zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich nach dem
1. Weltkrieg in der bildenden Kunst die Vision der aktiven Teilnahme an der Schaffung eines neuen Menschenbildes.
Diese sogenannte Zweite Generation des Expressionismus (unter ihnen Max Beckmann, Rudolf Belling, Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Carl Hofer und Ludwig Meidner) griff die antiakademische Haltung ihrer Wegbereiter auf und entwickelte einen Stilpluralismus, der Ausdruck des neuen dynamisierenden Lebensgefühls wurde.
Berlin als Schmelztiegel der Konflikte und schnelllebige, strahlende Großstadt war ein bevorzugtes Bildthema. Der Mensch als der Aufbrechende, Erwachende und Erkennende wurde durch pathetische Titel überhöht, aber auch der nackte Mensch in Aktbildern und erotischen Darstellungen deutet auf die visionäre Neugeburt des Menschen hin.
Die Ausstellung in Passau weist auf verschiedenste stilistische und thematische Facetten des Spätexpressionismus hin und zeigt die Entwicklung vom Aufgreifen der expressiven Farb- und Formensprache zu einer immer stärker werdenden Hinwendung zum Realismus.
Die Ausstellung umfasst 70 Werke namhafter Maler und Bildhauer, wie z. B. Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Karl Hofer, Ludwig Meidner und Georg Schrimpf sowie Rudolf Belling, Ewald Mataré, Emy Roeder, Renée Sintenis und William Wauer.
Gezeigt werden ebenso wie Arbeiten zu Unrecht weniger oder nur regional bekannter Künstler wie z. B. Peter August Böckstiegel, Heinrich Ehmsen, Oskar Fischer, Bernhard Kretzschmar, Wilhelm Lachnit, Wilhelm Rudolph, Jakob Steinhardt, Horst Strempel oder Karl Völker sowie Herbert Garbe, Oswald Herzog, Bernhard Hoetger und Richard Horn.
Zur Museumseite: Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen
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