Heimat und Utopie. Via Lewandowsky
Laufzeit: 05. März 2005 bis 10. April 2005
Die Ausstellung geht den Begriffen Heimat und Utopie nach und untersucht
die Gegensätzlichkeit der Begriffe an Hand von scheinbar alltäglichen
Situationen. Für Lewandowsky ist Heimat die Sehnsucht nach dem
Vertrauten, dem Kontinuum, dem sich Wiedererkennen, ein Ort, der sich
langsam bewegt. Utopie bedeutet für ihn hingegen radikale Veränderung,
das Neue, das Bessere, aber auch das Unbekannte. Utopie wird als Vision
gesehen anders als eine Illusion mit der Möglichkeit auf
Verwirklichung, sie wird aber nie Wirklichkeit. Lewandowsky fragt auch
danach, inwieweit sich eine Heimat in der Utopie denken lässt.
Im selben
Maße ist er an dem Moment interessiert, an dem der große Plan vereinsamt
und zur Parodie seiner selbst wird. Das Raumkonzept der Ausstellung
spiegelt sein Anliegen: Wie nach einem Umzug, einer Veranstaltung,
einer Zwischennutzung, einem Umbau wirkt die Galerie verlassen. Die
zurückgebliebenen Gegenstände ziehen sich wie eine Spur durch
Sichtachsen verbunden von Raum zu Raum. Ihre Anwesenheit erscheint
unwirklich, unpassend. Es sind Situationen, die auf unterschiedliche
Weise die Begriffe Heimat und Utopie anklingen lassen.
Zur Museumseite: Galerie für Zeitgenössische Kunst
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