Sebastiaan Spit - 11:30 - Wolkengemälde
Laufzeit: 21. November 2004 bis 16. Januar 2005
Sebastiaan Spit beschäftigt sich seit Jahren mit dem Motiv des Himmels und der Wolken und bezieht sich damit auf eine holländische Bildtradition des 17. Jahrhunderts. Dabei stehen aber keinesfalls Naturstudien und das Abbilden von Wirklichkeit im Mittelpunkt seiner Malerei. Vielmehr interessieren den Künstler darüber hinaus kompositorische und maltheoretische Fragen, die er in den Mittelpunkt seiner Analyse stellt. Kombiniert und konfrontiert werden die Wolkenmotive mit konstruktivistischen, geometrischen Bildelementen, die den Gemälden eine spannende zweite Wirklichkeitsebene geben. Anhand von Gegenständlichkeit erforscht der Maler so die Abstraktion und versteht Wolkenformationen als das abstrakteste Element der Natur, das er auch wegen der beruhigenden Wirkung für die Seele (S. Spit) schätzt.
Wolkenbilder sind in ständiger Veränderung begriffen, so dass für den Maler auch der Aspekt von Raum und Zeit eine Rolle spielt und die Malerei eine Möglichkeit bietet einen Bruchteil von Zeit festzuhalten. Wolkendarstellungen werden als abstrahierende Farbfeldmalereien zu einem spannenden Erkenntnisinstrument über Malerei und die Natur.
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