Echt falsch!
Marken- und Produktpiraten im Visier des Zolls
Laufzeit: 01. November 2004 bis 31. Dezember 2005
Zu sehen sind aktuelle und außergewöhnliche Plagiate aus diversen Bereichen (z.B. Genussmittel, Kosmetika, Spielzeug, Medikamente, elektronische Geräte). Die Ausstellung zeigt auf, wie der Verbraucher durch Plagiate geschädigt werden kann, und was der Zoll unternimmt, um den Abnehmer zu schützen.
Auf jährlich rund 275 Mrd. EUR wird der weltweite Schaden durch den Missbrauch von Marken und die Nachahmung von Produkten geschätzt. Allein in Deutschland entsteht ein jährlicher Schaden von fast 28 Mrd. EUR. Der DIHT schätzt, dass Deutschland 70.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
Zum Schutz der Wirtschaft und Verbraucher geht der Zoll konsequent gegen das illegale Verbringen gefälschter Markenartikel vor. Der Zoll hat seit 1999 Waren im Wert von rund 461 Mio. EUR beschlagnahmt.
Gefährliche Fälschungen
Bei gefälschten Autoersatzteilen, die in Sicherheitsbereichen eingesetzt werden, kann es besonders gefährlich werden. Diese werden keiner Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Die Funktionsfähigkeit ist meist nur von kurzer Dauer oder gar nicht vorhanden.
Sogar bei gefälschten Marken-Textilien kann es gefährlich für den Träger werden, wenn für die Färbung oder Appretur Farbstoffe mit gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen verwendet wurden.
Zur Museumseite: Deutsches Zollmuseum
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