(T)räume - 6 Zimmer mit Thema, Anthologie Quartett
Laufzeit: 11. November 2004 bis 23. Januar 2005
Mattia Bonetti, Paris (drawing room)
Bohuslav Horak, Holice (Spiegelkabinett)
Michael von Jakubowski und Rainer Krause, Bad Essen (Grottensaal)
Ivan Jelinek, Prag (Porzellanzimmer)
Paola Navone, Mailand (Chinesisches Zimmer)
Julia Thesenfitz, Hamburg (Tapetenzimmer)
Themenbezogene Räume als beeindruckende Raumkunstwerke: Spiegelkabinett, Grottensaal, Wunderkammer oder Zeltzimmer um nur einige wenige zu nennen entstanden in der Vergangenheit immer aus der Lust am repräsentieren und sammeln.
Waren es zunächst Könige und reiche Adlige, die sich solche Räume leisteten, um natürlich auch die Macht des Staates oder einer Familie zu demonstrieren, so verwirklichte zu Anfang des 19. Jahrhunderts in zunehmendem Maße auch das gehobene Bürgertum solche Raum-Kunstwerke; besonders beliebt waren Tapetenzimmer, in denen ganze Landschaften oder Schlachten dargestellt waren.
Das sicher beeindruckendste Beispiel für einen solchen Raum mit Thema ist das Bernsteinzimmer von Friedrich I. von Preußen, das nach einer langen Odyssee im Katharinenpalais von Zarskoje Selo im heutigen Puschkin wiedererstanden ist.
Zur Museumseite: Museum August Kestner
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