Blick ins Jenseits
Totenkult und Jenseitsvorstellungen im alten Ägypten
Laufzeit: 19. November 2004 bis 17. April 2005
Die altägyptische Totenwelt übt seit jeher eine starke Faszination aus. Vor allem durch die Expedition Napoleons kam Ägypten und seine uralte Kultur "in Mode", und schon bald galt der Besitz einer ägyptischen Mumie oder wenigstens eines anderen Fundstücks vom Nil in den gehobenen Kreisen Europas als "chic".
Unsere Präsentation lädt zu einem Besuch in das Jenseits der Ägypter ein. Wir zeigen eine einzigartige Kombination von über 120 Originalen, eine aufwändige 1:1 Kopie der Wandmalereien der Grabkammer des Sennedjem (um 1300 v.Chr.) sowie ein Faksimile des berühmten Totenbuches des Schreibers Ani (1300 v.Chr.).
Wir erläutern die komplizierten Jenseitsvorstellungen der Ägypter und führen ihre schillernde Götterwelt vor Augen, die untrennbar mit dem Jenseitsglauben verknüpft war. Reiches Totenzubehör, Schmuckstücke und Amulette verdeutlichen die bei den Ägyptern üblichen Grabbräuche. Außergewöhnliche Reliefs aus der Zeit Nofretetes und Echnatons sowie des Pharaos Ramses II. bilden hierzu einen eindrucksvollen Hintergrund. Den optischen Höhepunkt der Ausstellung bildet die aufwändige Kopie in Originalgröße der prächtig ausgemalten Grabkammer des Sennedjem aus Theben.
Zum Abschluss der Ausstellung kommen die vielfältigen Parallelen und Verbindungen zur Sprache, die zwischen den altägyptischen und den christlichen Glaubensvorstellungen bestehen. Hier schließt sich der Kreis zu unseren eigenen Vorstellungen und Gedanken über "Tod und Jenseits".
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