Otto Sammer
Laufzeit: 11. Dezember 2004 bis 06. März 2005
Anlässlich des Todes von Otto Sammer (*1914 Schwabach/Mittelfranken) am 22. Juli 2004 zeigt das Museum Moderner Kunst eine retrospektiv angelegte Einzelausstellung. Gezeigt wird ein repräsentativer Querschnitt durch das facettenreiche Werk des renommierten ostbayerischen Malers und Grafikers, der auch Mitglied der Donau-Wald-Gruppe (1948 1990), eine Vereinigung von 16 Malern und Bildhauern aus Bayern und Österreich, war.
Otto Sammers Werk ist thematisch wie formal antipodisch ausgerichtet. Neben den figurativen Passauer Szenen wandte er sich unter dem Einfluss seiner Vorbilder Wassily Kandinsky, Paul Klee und Piet Mondrian und nach Studien bei Bruno Weske und Theo Kerg immer mehr der Abstraktion zu.
Stilisierung und Natürlichkeit sind zwei Pole, die sich im Werk Sammers, das von einer ernormen Vielfalt der Ausdrucksformen und -mittel geprägt ist, oft vermischen. Fragmente sind Sammers umfangreichster Themenkreis, weitere zyklisch wiederkehrende Bildtitel sind Natur, Landschaft, Horizont sowie Café und Don Quixote.
Otto Sammer beteiligte sich an einer Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland, im Laufe seines künstlerischen Schaffens wurden ihm eine Reihe von nationalen und internationalen Auszeichnungen zuteil. Erwähnt sei hier der Ostbayerische Kulturpreis, den er 1974 erhielt, sowie das Bundesverdienstkreuz, das ihm 1980 verliehen wurde.
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