Die Bremer Bildhauerschule 1974-2004
Figur zwischen Fundament und Fundamentalismus
Laufzeit: 29. August 2004 bis 07. November 2004
1973 und 1975 traten die Bildhauer Waldemar Otto und Bernd Altenstein ihre Professuren an der Bremer Kunsthochschule an und riefen eine der letzten regelrechten "Bildhauerschulen" ins Leben. In dieser Schule stand und steht die menschliche Figur im Mittelpunkt. Nach dreißig Jahren zieht diese Ausstellung eine erste Bilanz: Was machen die Bildhauer aus dieser Schule heute? Im Vergleich zu anderen akademischen Bildhauerausbildungen im deutschen Sprachraum ist eine besonders große Anzahl der ehemaligen Bremer Studenten immer noch bildhauerisch tätig, was als Hinweis auf die Bedeutung dieser Schule gewertet werden darf. Die Bremer Bildhauerschule hat sich im Spannungsfeld der Vermittlung künstlerischer Grundlagen und der Radikalisierung der figürlichen Bildhauerkunst bewegt -in einer Zeit, in der sie sich in der Rezeption (Kunstkritik, Publikum) gegen andere Kunstformen zu behaupten hatte.
Die Ausstellung zeigt an charakteristischen Beispielen den besonderen bildhauerischen Rang der Protagonisten Bernd Altenstein und Waldemar Otto sowie eine exemplarische Auswahl von Werken ehemaliger Studenten, an der Vielfalt, Lebendigkeit und Qualität der Bremer Bildhauerschule sichtbar werden.
Zur Museumseite: Gerhard-Marcks-Haus
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