Otto Mueller. Eine Retrospektive

Laufzeit: 07. März 2003 bis 18. Mai 2003

Seit 1992 wird im Museum Folkwang am Verzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten von Otto Mueller (1874-1930) gearbeitet. Diese grundlegende Forschungsarbeit steht nun kurz vor ihrem Abschluss.
Aus diesem Anlass zeigt die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München eine große Ausstellung des stillen Expressionisten. Bis auf eine Gedächtnisausstellung 1931 in Breslau und eine Präsentation in Hannover 1956 wurde Otto Mueller noch nie umfassend gewürdigt.

Es ist also höchste Zeit das Werk Muellers mit rund 65 Gemälden, 45 Handzeichnungen und 50 handkolorierten Lithografien vorzustellen.
Seitenblicke auf bedeutende Zeitgenossen respektive künstlerische Väter, wie Böcklin, Marées, Lehmbruck oder Stuck, die sein Frühwerk prägten, werden die Ausstellung ebenso abrunden wie Beispiele seiner "Brücke" Freunde Kirchner oder Heckel. Dadurch kann der aktuellste Forschungsstand anhand von Originalen anschaulich gemacht werden. Als Kuratoren betreuen dieses Projekt Dr. Mario-Andreas von Lüttichau und Tanja Pirsig (Folkwang Museum) gemeinsam mit Dr. Christiane Lange (Hypo-Kunsthalle). In München, wo Mueller 1898/99 studierte, wurde bereits 1910 eine seiner ersten Ausstellungen gezeigt; hier wird rund 90 Jahre später die umfangreiche Retrospektive von 7. März bis 18. Mai 2003 präsentiert.

Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Bayern | Ort:  München |
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