Wismut-Bilder im Kalimuseum
Laufzeit: 12. Januar 2002 bis 21. Mai 2002
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann in der DDR mit der Gründung der Wismut ein besonderes Kapital der Bergbaugeschichte. Die Wismut baute die Uranerze ab, die die Sowjetunion dringend benötigte, um mit einer eigenen Atomrüstung den amerikanischen Vorsprung auf diesem Sektor auszugleichen. Mit zeitweise 130.000 Beschäftigten prägte sie ganze Regionen in Sachsen und Thüringen. Zwischen 1946 und 1990 wurden etwa 220.000 Tonnen Uran produziert, was die ehemalige DDR zur drittgrößten Uranfördernation der Welt gemacht hat.
Nach der Wende kam das Ende der Uranförderung. Seit 1991 beschäftigt sich die neugegründete Wismut GmbH mit der Stillegung, Verwahrung und Rekultivierung der über- und untertägigen Altlasten des Uranabbaus. Die Sanierung wird in einigen Jahren mit einem Mittelaufwand von dann etwa 6,5 Milliarden Euro abgeschlossen sein.
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