Skulpturensammlung
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Adresse:
Brühlsche Terrasse
01067 Dresden
Karte

 behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)351-49 14 2000
+49-(0)351-49 14 616
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Blick in die Antikenhalle im Albertinum
Öffnungszeiten:

10.00 - 18.00, dienstags geschlossen

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

Tram 3/7 bis Synagoge

Thema:

Die Dresdner Skulpturensammlung gehört heute zu den traditionsreichsten Museen alter und neuer Plastik. Ihr Sammlungsprogramm umspannt Werke aus mehr als fünf Jahrtausenden, von den frühen Kulturen des Mittelmeerraums und Vorderasiens, vom alten Ägypten über das griechisch-römische Altertum sowie alle Epochen der europäischen Plastik bis zur Gegenwart.

Ihr größter und bedeutendster Sammlungsbereich ist heute die weltbekannte Antikensammlung, mit Skulpturen, Vasen, Bronzen, Terrakotten, Mosaiken und anderen Kunstgattungen. Sie umfasst eine ägyptische Abteilung, die erstrangigen assyrischen Palastreliefs, die große griechisch- römische Abteilung und bedeutende etruskische Bronzen und Terrakotten. Weitere Schwerpunkte sind Bronzen und Marmorskulpturen aus Renaissance und Barock, eine kleine Gruppe klassizistischer Skulpturen, die Plastiken Rodins und seiner Zeitgenossen, Skulptur der klassischen Moderne, darunter besonders von Wilhelm Lehmbruck, und Plastik in der DDR.

Der Ursprung des Museums geht auf die 1560 gegründete Kunstkammer zurück. Aus ihr stammen einige der kostbarsten Kleinbronzen der Sammlung, darunter Antonio Filaretes Nachbildung des "Reiterstandbildes des Kaisers Marc Aurel" (um 1440). Die eigentliche Gründung der "Sammlung der antiken und modernen Skulpturen" vollzog August der Starke (1696-1733), der parallel mit der Errichtung des Zwingers Dresden zu einer Metropole barocker Architektur und Skulptur machte.

Nach vierjähriger Bauzeit war im Jahre 1889 der Umbau des Renaissance-Zeughauses an der Brühlschen Terrasse als Archivgebäude und als Museum für Plastik abgeschlossen, und die Antikensammlung konnte aus dem Japanischen Palais in das neue Museumsgebäude »Albertinum« übersiedeln. Der damalige Museumsdirektor Georg Treu (1843-1921) setzte die Tradition der Gegenüberstellung der Antiken mit zeitgenössischen Werken fort. So erwarb die Skulpturensammlung als erstes deutsches Museum zahlreiche Werke von Auguste Rodin und Constantin Meunier. Ein von Treu besonders ausgebauter Sammlungsschwerpunkt ist auch derjenige farbiger Plastiken der Antike und moderne, u.a. von Max Klinger.

Obwohl das Albertinum im Februar 1945 teilweise zerstört wurde, haben die Bestände mit Ausnahme von Großgipsen den Zweiten Weltkrieg ohne nennenswerte Verluste überstanden. Die Originale gelangten nahezu vollständig in die Sowjetunion und kamen erst 1958 nach Dresden zurück. In den folgenden Jahrzehnten teilte sich die Skulpturensammlung das Albertinum mit anderen Museen, wie dem Grünen Gewölbe, dem Münzkabinett, der Galerie Neue Meister, sowie mit zentralen Wechselausstellungsflächen, und zentralen Depot- und Verwaltungsräumen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zukünftig soll die Skulpturensammlung wieder mehr Platz erhalten und einen noch größeren Teil ihrer Schätze den Besuchern präsentieren können, in einem neuen gemeinsamen Konzept mit der Galerie Neue Meister. Das Neue Albertinum wird sich so zu einem einzigartigen, modernen Haus der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entwickeln, in dem den Dialogen zwischen alter und neuer Kunst eine Schlüsselfunktion zukommt.
Vergangene Ausstellungen
2014 (1)
2013 (3)
2012 (1)
2011 (1)
2010 (1)
2009 (3)
2008 (2)
2006 (2)
2005 (1)
2004 (3)
2003 (2)
2002 (1)
2001 (2)
2000 (4)
1999 (3)
1998 (2)
1996 (1)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.
Videos

Spaziert mit dem ehemaligen Direktor der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dr. Moritz Woelk durch das Museum und seht erstaunliche und mitreißende Skulpturen von der Antike bis zur unmittelbaren Gegenwart. Begegnet Arbeiten von u.a. Auguste Rodin, Wilhelm Lehmbruck, Hermann Glöckner, Emil Cimiotti, Tony Cragg und Birgit Dieker.
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