Kolumba - Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Adresse:
Kolumbastraße 4
50667 Köln
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Kontakte:
+49-(0)221-933193-0
+49-(0)221-933193-33
© Hélène Binet / Kolumba Köln
Öffnungszeiten:

täglich außer dienstags 12-17 Uhr
Am 1. Mai, Pfingstsonntag und -montag sowie an Fronleichnam von 12-17 Uhr geöffnet.

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

S-Bahn S6, S11, S12 Dom/Hbf.; Tram 5, 9, 12, 14, 16, 18 Dom/Hbf

Thema:

Das 1853 gegründete Museum befindet sich seit 1990 im Umbruch. Mit dem Aufbau einer Sammlung zeitgenössischer Kunst werden neue Akzente gesetzt. Schwerpunkte bilden das frühe Christentum, Malerei, Plastik und Goldschmiedekunst des 12. bis 16. Jahrhunderts, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit und eine der vollständigsten Sammlung zu Rosenkränzen. Das 19. Jahrhundert ist mit religiöser Druckgrafik und Handzeichnungen der Spätnazarener vertreten. Mit Blick auf das 20. Jahrhundert richtet sich die Sammlungstätigkeit auf künstlerische Diskurse, die auf dem Höhepunkt ihrer Zeit Fragestellungen der menschlichen Existenz verfolgt haben, die gerade auch für die Kirche von Bedeutung sind. Mit der Offenheit dieser Annäherung ergibt sich die Möglichkeit, im Kunstwerk - für seine Zeit und darüber hinaus - relevante religiöse Dimensionen aufzufinden. In diesem Bereich konnten bereits einige deutliche Schwerpunkte gesetzt werden: Werke der Klassischen Moderne. die Avantgarde um 1970 und Zeitgenössische Kunst.

Einen einzigartigen Schwerpunkt bilden innerhalb der Sammlung des Diözesanmuseums projektierte Rauminstallation für den geplanten Neubau "Kolumba", auf dem Grundstück der im 2. Weltkrieg bis auf die Grundmauern zerstörten gotischen Kirche in der Kölner Innenstadt. "Kolumba" wird kein Museum im herkömmlichen Sinne sein: Unter Einbeziehung der bis in römische Zeit reichenden Ausgrabungen und mit dem Anliegen, Spuren zu erhalten, entsteht in der Wechselwirkung von Geschichte und Kunst ein authentischer Ort, ein "Museum der Nachdenklichkeit". Bis zur Realisierung von "Kolumba" dient die nur 380 qm große Ausstellungsfläche als Experimentierfeld. Als spannungsreiche "Wiederbegegenung mit Unbekanntem" - der 1993 begonnenen Ausstellungsreihe - sind ständig etwa 100 Hauptwerke der Sammlung ausgestellt. Der Titel versteht sich programmatisch für ein Museum, das die Erlebenisfähigkeit im Umgang mit Kunst in den Mittelpunkt seines Anliegens rückt. Mehrmals Jährlich wird die Präsentation verändert, werden Neuerwerbungen und Dauerleihgaben vorgestellt. In der Korrespondenz zeitgenössischer und mittelalterlicher Werke werden unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten gesteigert. Das Fehlen von Objektbeschriftungen ermöglicht den Impuls zur Wahrnehmung und dient der Chronologie des Erlebens.
Vergangene Ausstellungen
2018 (1)
2017 (1)
2015 (2)
2014 (1)
2012 (1)
2011 (2)
2010 (3)
2009 (2)
2004 (2)
2003 (2)
2002 (4)
2001 (12)
2000 (5)
1999 (3)
1998 (1)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.