Museum für Naturkunde
Adresse:
Nicolaiberg 3
07545 Gera
Karte
Kontakte:
+49-(0)365-52003
+49-(0)365-52025
© Museum für Naturkunde Gera
Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Sonntag / Feiertage 12.00 bis 17.00 Uhr

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

Bus: 14, 15

Thema:

Das Museum für Naturkunde befindet sich im ältesten erhaltenen Bürgerhaus der Stadt Gera, im sogenannten "Schreiberschen Haus". Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude hatte eine wechselvolle Geschichte. 1686/88 wurde es auf der Brandstätte eines mittelalterlichen Burggutes errichtet. Von 1716 bis 1847 im Besitz der Kauf- und Handelsherren Schreiber, überstand es als einziges Wohngebäude innerhalb der Altstadt den größten Brand von Gera 1780. 1847 ging das "Schreibersche Haus" in den Besitz der Stadt über und beherbergte bis 1855 das Stadtgericht. Danach wurde es wieder privat genutzt, und erst seit 1947 dient es als Museum.
Im Erdgeschoss finden wechselnde Sonderausstellungen statt.
In der ersten Etage befindet sich die Dauerausstellung mit dem Titel „Erlebnis Ostthüringen“. Hier kann der Besucher mit wenigen Schritten eine Wanderung durch die Naturräume Ostthüringens unternehmen. Ausgehend von den geologischen Grundlagen erlebt er die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt der Wälder, Wiesen, Feldfluren und Gewässer „vor der Haustür“. So werden die Plothener Teichplatte, die Orlasenke, die Saale-Sandsteinplatte oder das Mittlere Saaletal vorgestellt. Nutzung und Schutz dieser Landschaften stehen im Mittelpunkt. Lebensnah gestaltete Präparate von Tieren und Pflanzen sind ebenso beeindruckend, wie die Nachbildung des bekannten Naturdenkmals „Steinerne Rose“ von Saalburg. Auch geschützte Arten wie Rohrdommel, Uhu oder eine Frauenschuh-Orchidee werden gezeigt – Lebewesen, die in der Landschaft kaum mehr zu finden sind.
Im zweiten Obergeschoss des Hauses stellt das Ausstellungsensemble "Gelehrtenzimmer" die Entwicklung vom Naturalienkabinett zum naturwissenschaftlichen Museum vor. In einem weiteren Raum werden die Minerale Ostthüringens vorgestellt, zu denen auch seltene Funde der Uranerzlagerstätte Ronneburg gehören. Außerdem lädt ein repräsentativer Gesellschaftsraum, der Barocksaal, zu kulturellen Veranstaltungen ein.
Im Höhler unter dem Schreiberschen Haus präsentiert das Museum prächtige Minerale aus aller Welt in der Ausstellung "Das Einmaleins der Minerale - Entstehung, Gestalt und Nutzen". Anhand der farbenprächtigen Exponate thematisiert die Schau allgemeine Aspekte der Mineralogie wie die technische Verwendung von Mineralen, ihre Entstehungsprozesse und ihre Formen und Farben. Einen besonderen Höhepunkt bildet dabei eine Auswahl von Mineralen, die unter ultraviolettem Licht fluoreszieren. Unter den über 340 ausgestellten Stücken reicht die Auswahl von Amethysten aus Brasilien über Bergkristalle aus den USA und Diamanten aus Russland bis hin zu Turmalinen aus Afghanistan.
Vergangene Ausstellungen
2012 (1)
2011 (1)
2008 (1)
2000 (1)
1999 (1)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.