Computerspielemuseum
Adresse:
Karl-Marx-Allee 93a
10243
Berlin
Karte
Onlineshop auf der Internetseite
Café/Restaurant vorhanden
behindertengerecht
Kontakte:
+49-30-60988577
+49-30-31164158
Öffnungszeiten:
Bitte auf der Homepage nachsehen.
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:
U-Bahn U5 (Weberwiese)
Fernverkehr und S-Bahn S3, S5, S7, S75 bis Ostbahnhof
Thema:
Das Gebäude ist Teil des Ensembles Karl-Marx-Allee, die geprägt ist durch Wohnblöcke aus den 1950er Jahren im Stil des - als "Zuckerbäckerstil" bezeichneten - Sozialistischen Klassizismus. Die Allee wurde am 21. Dezember 1949 (dem 70. Geburtstag Josef Stalins) zusammen mit der östlich anschließenden Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt. Seit dem 13. November 1961 heißt sie Karl-Marx-Allee. Die Wohnbauten, die sich vom Strausberger Platz bis über das Frankfurter Tor hinaus in die Frankfurter Allee erstrecken, waren als Arbeiterpaläste konzipiert und sollten die Stärke und Ingenieurskunst der DDR repräsentativ darstellen. Die Aufstände am 17. Juni 1953 nahmen hier ihren Ausgang.
Das Museum eröffnete 1997 in Berlin die weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungskultur. Seitdem haben wir die Entwicklung des Mediums in über 30 nationalen und internationalen Ausstellungen begleitet. Unsere neue Dauerausstellung "Computerspiele. Evolution eines Mediums" eröffnete am 21. Januar 2011. Über 300 Exponate erwarten Sie in unserer Spiel- und Experimentierlandschaft zur Kulturgeschichte der Games. Begeben Sie sich auf eine unterhaltsame Zeitreise zum spielenden Menschen im 21. Jahrhundert. Erkunden Sie anhand vieler rarer Originalexponate, spielbarer Klassiker und medialer Inszenierungen die Welt des "Homo Ludens Digitalis".
Sind Computerspiele die digitalen Vorboten einer neuen Kultur? Vor mehr als 30 Jahren wurde der Heimcomputer zur Spielmaschine. Digitale Spiele haben seitdem mehr zur Verbreitung des Computers beigetragen als alle anderen Anwendungen. Die Botschaft des neuen Mediums ist Interaktion - alltagstaugliche Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeit, heute verwirklicht in globalen, interaktiv organisierten Netzen.
Der erste Teil der Ausstellung bereitet die Besucher auf die Reise in die Welt des "Homo Ludens Digitalis" vor. Virtualität und Interaktion werden als historische Themen des spielenden Menschen und als Botschaft des Mediums Computerspiel eingeführt.
Die Geschichte des Computerspiels ist vor allem eine Geschichte großer technologischer Erfindungen. Nur was technisch möglich ist, kann auch in der neuen Spielkultur umgesetzt werden. Der zweite Teil der Ausstellung macht anhand von vielen, oft raren Originalexponaten die Verschmelzung von Technologie, menschlicher Kreativität und Spiel im historischen Kontext nachvollziehbar.
Im dritten Teil nähert sich die Ausstellung dem Thema fragend und erkundend: Was genau verändert die Digitalisierung - gesellschaftlich wie im Blick auf den Einzelnen? Welche Eigenschaften, welche Kenntnisse sind in Zukunft gefragt? Welche Chancen und Risiken gehen mit der Etablierung der virtuellen Welten einher? Welche Entwicklungen sind nun zu erwarten?