Öffnungszeiten:

01. Mai bis 01. November: Mi, Sa 14.00 - 17.00, So und Feiertage 13.30 - 17.30 Uhr
02. November bis 30. April: geschlossen

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

Busverbindung ab Bahnhof Kirchheim - Linien 163, 165, 168 bis Haltestelle Martinskirche zu Fuß bis Eingang Alleenstraße

Thema:

Weitab von der Residenz Stuttgart haben württembergische Herzöge mit Schloss Kirchheim ein kleines Juwel hinterlassen, das eine wechselvolle Geschichte erlebte. Erbaut wurde es ab 1538 von Herzog Ulrich von Württemberg, der Kirchheim zu einer von sieben Landesfestungen erhob. Das Schloss wurde als Eckbastion in die Stadtbefestigung integriert und mit Wassergräben umzogen.

Herzog Friedrich I. verlegte Ende des 16. Jahrhunderts seine Hofhaltung in das Städtchen am Fuße der Alb, weil in Stuttgart die Pest wütete, und veranlasste den weiteren Ausbau. Eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte Kirchheim, als das Schloss im 17. Jahrhundert Witwensitz des württembergischen Herrscherhauses wurde. Nach dem Tod von Herzog Carl Eugen veranlasste seine Witwe Franziska umfangreiche Umbauten. Die Schlossterrasse wurde angelegt, möbiliert wurde im Empirestil. Auch Herzogin Henriette von Württemberg residierte hier als Witwe.

Die verschiedensten Nutzungen folgten:
als Lazarett und Schule, als Heimatmuseum und Lehrerseminar. Heute treffen Sie in dem gut ausgestatteten Schlossmuseum fast originalgetreu die Wohnverhältnisse der Prominenten Witwen Franziska und Henriette an.

Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.