Vom 1. April bis zum 31. Oktober hat Schloss Fasanerie täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Führungen beginnen zu jeder halben Stunde, letzter Einlass ist um 16 Uhr.
Für Gruppen wird um vorherige Anmeldung gebeten
A7 Kassel-Würzburg, Anschluss Fulda-Süd, nach Fulda fahren - Abfahrt von der B 27 ist beschildert mit "Schloß Fasanerie" -A66 Frankfurt-Fulda, am Ende der Autobahn Richtung Fulda fahren, (B 27 Richtung Fulda-Süd) - Ort Fulda Bus 3 (Engelhelms - 15 Min Fußweg) Bus 4 (bis Bronzell - 20 Min Fußweg)
Das Schloss
Schloss Fasanerie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von den Fürstbischöfen von Fulda erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel es an die Kurfürsten von Hessen-Kassel, deren Ahnen noch heute die Eigentümer von Schloss Fasanerie sind. Ab 1825 ließ Wilhelm II. von seinem Hofbaumeister Johann Conrad Bromeis das Schloss in klassizistischem Stil neu ausstatten. Fortan nutzte die fürstliche Familie es bis 1918 als Sommerresidenz. Seit 1951 kann das Schloss besichtigt werden. Landgraf Philipp von Hessen gründete hier ein Familienmuseum und verbrachte die Kunstsammlungen des Hessischen Fürstenhauses nach Schloss Fasanerie.
Das Museum
Schloss Fasanerie beherbergt in seinen circa 60 Schauräumen eine überaus reich-haltige und qualitätvolle Sammlung von Mobiliar und Ausstattungskunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Der Nordflügel der Schlossanlage, wo vielerorts noch die Rococo-Stuckdecken der Erbauungszeit erhalten sind, ist dem barocken Kunstgewerbe ge-widmet. Die Ausstattung stammt hier zum größten Teil aus Schloss Philippsruhe bei Hanau und somit aus altem landgräflich-hessischem Besitz. Neben der umfangreichen Porträtgalerie sind es vor allem Gegenstände höfischer Wohnkultur des 18. Jahrhunderts, die heute im Museum zu sehen sind.
Der Südflügel beherbergt Inventar des 19. Jahrhunderts. Möbel des Empire und kostbares Kunsthandwerk wie Uhren und Goldbronzegerät sind hier ausgestellt, Stücke, die zum großen Teil aus Schloss Wilhelmshöhe, der Sommerresidenz der Kurfürsten und aus dem Bellevuepalais in Kassel stammen.
Raumausstattungen des fortgeschrittenen 19. Jahrhunderts wie sie seinerzeit in den hessischen Schlössern Rumpenheim und Philippsruhe in Gebrauch waren bilden gewissermaßen der Ausklang einer Entwicklungsgeschichte höfischer Wohn-kultur von nahezu 180 Jahren.
In gesonderten Schauräumen ist eine äußerst kostbare Porzellansammlung mit Stücken aller frühen europäischen Manufakturen u.a. aus Meißen, Sèvres, Berlin und Kopenhagen ausgestellt. Außerdem besitzt Schloss Fasanerie eine der wertvollsten privaten Sammlungen antiker Kunst.
Jeder der Räume innerhalb des Schlossmuseums hat seine eigene Bestimmung und seine eigene Ausstrahlung. Wandfeste und bewegliche Ausstattung sind harmonisch aufeinander abgestimmt und vermitteln den Eindruck, jederzeit bewohnbar zu sein.
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