kunst-und-kultur.de
Heimatgeschichtliche Sammlung
Kontakte:
+49-(0)7471-708 120
+49-(0)7471-708 116
Öffnungszeiten:
März-November: jeden 1. Sonntag im Monat 14-17 Uhr
Führungen:
An jedem Öffnungstag um 15.00 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Dauer der Führung: ca. 45 Min.
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:
Bodelshausen erreichen Sie über die B 27 aus Richtung
Stuttgart - Tübingen oder aus Richtung Rottweil -
Balingen kommend oder über die A 81 Stuttgart - Singen,
Ausfahrt Rottenburg.
Thema:
Die heimatgeschichtliche Sammlung gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der heute 5.700 Einwohner zählenden Gemeinde. Hauptthema der Sammlung ist hierbei die im 19. Jahrhundert beginnende Entwicklung der Gemeinde vom Kleinbauerndorf zur bedeutenden Industriegemeinde mit all sich daraus ergebenden Folgeerscheinungen. Beginnend mit den Folgen des württembergischen Erbrechts der Realteilung, über
die Entstehung erster Handwerksbetriebe, den Anschluß der Gemeinde an die Bahnlinie, die Entstehung erster Gewerbebetriebe bis hin zur Arbeiterbewegung anfang des 20. Jahrhunderts zieht sich dieses Thema wie ein roter Faden durch die gesamte Sammlung. Ein besonderer Schwerpunkt der Sammlung bildet die Arbeiterbewegung des beginnenden 20. Jahrhundert. Denn die Industrialisierung wandelte das Leben der Dorfbewohner grundsätzlich. Das neue Selbstverständnis der vom Nebenerwerbsarbeiter zum Nebenerwerbsbauern gewordenen Dorfbewohner artikulierte sich in der Zugehörigkeit zur Arbeiterbewegung, die im Ort 1895 mit der Gründung des SPD-Ortsvereins ihren Anfang nahm. Die Selbstorganisation der Arbeiterschaft fand nicht nur im politischen Bereich ihren Audruck. In Bodelshausen wurden in der Zeit von 1904 bis 1933 mehrheitlich Arbeiterparteien gewählt. Prägend waren auch die Vereine, die Teil der proletarischen Kulturbewegung waren. Die Sammlung zeigt typische Exponate aus dieser Zeitepoche und gibt Aufschluss darüber, wie sich die Dorfbewohner damals ein Bewusstsein für die eigene politische Emanzipation entwickelten. Im Wechselausstellungsraum finden ständig Sonderausstellungen zu ortsgeschichtlichen Themen statt. Bis November 2001 wird eine Sonderausstellung zum Thema "Krankenpflege einst und jetzt" gezeigt.
die Entstehung erster Handwerksbetriebe, den Anschluß der Gemeinde an die Bahnlinie, die Entstehung erster Gewerbebetriebe bis hin zur Arbeiterbewegung anfang des 20. Jahrhunderts zieht sich dieses Thema wie ein roter Faden durch die gesamte Sammlung. Ein besonderer Schwerpunkt der Sammlung bildet die Arbeiterbewegung des beginnenden 20. Jahrhundert. Denn die Industrialisierung wandelte das Leben der Dorfbewohner grundsätzlich. Das neue Selbstverständnis der vom Nebenerwerbsarbeiter zum Nebenerwerbsbauern gewordenen Dorfbewohner artikulierte sich in der Zugehörigkeit zur Arbeiterbewegung, die im Ort 1895 mit der Gründung des SPD-Ortsvereins ihren Anfang nahm. Die Selbstorganisation der Arbeiterschaft fand nicht nur im politischen Bereich ihren Audruck. In Bodelshausen wurden in der Zeit von 1904 bis 1933 mehrheitlich Arbeiterparteien gewählt. Prägend waren auch die Vereine, die Teil der proletarischen Kulturbewegung waren. Die Sammlung zeigt typische Exponate aus dieser Zeitepoche und gibt Aufschluss darüber, wie sich die Dorfbewohner damals ein Bewusstsein für die eigene politische Emanzipation entwickelten. Im Wechselausstellungsraum finden ständig Sonderausstellungen zu ortsgeschichtlichen Themen statt. Bis November 2001 wird eine Sonderausstellung zum Thema "Krankenpflege einst und jetzt" gezeigt.
Änderungen / Ausstellungen melden
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Heimatgeschichtliche Sammlung mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen