Germanisches Nationalmuseum
Adresse:
Kartäusergasse 1
90402 Nürnberg
Karte

 Café/Restaurant vorhanden
 behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)911-1331 0
+49-(0)911-1331200
© Germanisches Nationalmuseum
Öffnungszeiten:

Do-Di 10-17 Uhr; Mi 10-21 Uhr
Montags geschlossen
ab 1. Mai ist das GNM Di-So von 10-18 Uhr geöffnet, Mi bis 21 Uhr.

Führungen:

umfangreiches Programm an Führungen über das Kunstpädagogische Zentrum; Schulen: 0911-13 31 241; Erwachsene: 0911-13 31 237
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

U-Bahn / 10 Minuten vom Hauptbahnhof

Thema:

Das Germanische Nationalmuseum besteht seit 1852. Die Gründung des Museums initiierte maßgeblich der fränkische Adlige Hans Freiherr von und zu Aufseß. Er verfolgte damit die Absicht, ein wohlgeordnetes Generalrepertorium über das ganze Quellenmaterial für die deutsche Geschichte, Literatur und Kunst anzulegen. Vor dem Hintergrund der gescheiterten plitischen Einigung der deutschen Staaten im Jahr 1848 sollte damit die Einheit des germanischen - d.h. deutschsprachige - Kulturraumes dokumentiert werden. Mit der Reichsgründung 1871 wurde das Germanische Nationalmuseum offiziell das Nationalmuseum deutscher Kunst und Kultur.

Die Sammlungen
Heute umfaßt der gesamte Sammlungsbestand über 2,1 Millionen Objekte. Damit ist das Germanische Nationalmuseum das größte kulturhistorische Museum Deutschlands. Die Schausammlungen gliedern sich in 17 Fachabteilungen. Das Spektrum reicht von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Kunst und Kultur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit den über 20.000 ausgestellten Objekten bietet sich dem Besucher eine Zeitreise vom steinzeitlichen Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel (Bronzezeit), mittelalterliche Skulpturen von Veit Stoß und Tilman Riemenschneider, den Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers und das Selbstbildnis Rembrandts bis hin zum Filzanzug von Joseph Beuys von 1971. Mit den regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen werden ausgewählte Themen zur Kunst- und Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raumes anschaulich vermittelt.

Die Architektur
Den architektonischen Kern des heutigen Museumskomplexes bildet ein spätmittelalterliches Kartäuserkloster mit seinen erhaltenen Kreuzgängen, der Kirche und den Mönchshäusern. Das äußere Erscheinungsbild prägen die Bauten des Architekten Sep Ruf aus den 50er und 60er Jahren sowie das 1993 entstandene Museums-Forum und die von Dani Karavan geschaffene "Straße der Menschenrechte".

Außenstellen
Kaiserburg-Museum (Nürnberg) , Schloßmuseum Neunhof (Nürnberg)
Literatur

Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Hrsg. v. Daniel Hess u. Dagmar Hirschfelder (Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, Bd. 3), Nürnberg 2010. 564 Seiten, 643 farbige Abb., Hardcover, 27,5 x 22,5 cm, ISBN 978-3-936688-47-4.

Vergangene Ausstellungen
2021 (1)
2019 (4)
2018 (4)
2017 (3)
2016 (5)
2015 (2)
2014 (6)
2013 (5)
2012 (3)
2011 (3)
2010 (4)
2009 (4)
2008 (6)
2007 (7)
2006 (7)
2005 (6)
2004 (6)
2003 (8)
2002 (6)
2001 (5)
2000 (11)
1999 (9)
1998 (12)
1997 (4)
1982 (1)
1981 (1)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.