Markt- und Schaustellermuseum
Adresse:
Hachstr. 68
45127
Essen
Karte
Café/Restaurant vorhanden
teilweise behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)179-209 30 54
+49-(0)201-350 434
Öffnungszeiten:
Nur für Gruppen nach Anmeldung: pro Person 8 EUR
Anmeldung:
Tel. 0179-2093054 (Frau Aust)
Einzelpersonen können sich den auf der Homepage angezeigten "Samstagsführungen" anschließen: www.schaustellermuseum.de
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:
In 7 Minuten (Fußweg) vom Hauptbahnhof Essen zu erreichen.
Thema:
Das Markt- und Schaustellermuseum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Jahrmarkts und der Schaustellerei lebendig zu erhalten.
Die Sammlung st das Lebenswerk eines großen alten Schaustellers: Erich Knocke.
Sie wurde in fast 50 Jahren von ihm zusammengetragen. Erich Knocke verstarb leider am 2. Dezember 2011.
Die Sammlung umfasst Karussells, Karusselltiere, Orgeln, Moritatentafeln, Elektrisiermaschinen, Guckkästen, Laterna magicas und viele andere authentische Objekte, die das breite Spektrum des alten Jahrmarkts und die Spürnase der Schausteller für technische Neuerungen belegen. Dazu kommen zahllose Blech-, Holz-. Porzellan- Zinn und Silberfiguren, Wandteller, Teppiche und andere Raritäten. Zum Bestand gehören die umfangreichste europäische Fachbibliothek zum Thema, eine Grafik-, Postkarten- und Plakatsammlung mit bis zu 400 Jahre alten Originaldrucken sowie Zeugnisse aus dem Leben der Marktleute und Schausteller. Wohnwagen und andere Fahrzeuge, Wandergewerbescheine, Schulbesuchsnachweise, Staatsangehörigkeitsnachweise deutscher Kleinstaaten und viele andere Papiere belegen die Probleme mit Behörden und Autoritäten und die mühevolle Arbeit, die ein reisendes Gewerbe in noch nicht lange vergangenen Zeiten mit sich brachte.
Die Besonderheit des Museums ist die Präsentation der Exponate: sie sind zwar sinnvoll gruppiert, aber gleichwertig neben- und teilweise durcheinander aufgestellt. Die geheimnisvolle Atmosphäre lässt den Besucher des alten Gebäudes die Entdeckerlust und Faszination des Jahrmarktpublikums von anno dazumal nachempfinden. Untergebracht ist die Sammlung seit 1996 auf der Hachestraße 68 in einem alten Werksgebäude.