Öffnungszeiten:

Di, Do, So 10-17 Uhr

Führungen:

nach Vereinbarung

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

über A1 von Trier oder die A6 von Mannheim, Frankfurt aus Richtung Saarbrücken fahren, dann B41 über die Kreisstadt Neunkirchen nach Ottweiler, Bischilderung im Ort

Thema:

Das Museum und seine Aktivitäten werden getragen von der "Stiftung Saarländisches Schulmuseum", die 1991 gegründet wurde. Stifter sind das Saarland, der Landkreis Neunkirchen, die Stadt Ottweiler und der Förderverein des Museums.
Im Schulmuseum Ottweiler kann der Besucher in zwei Klassenräumen die Atmosphäre vergangener Schulzeit nachempfinden. Im Erdgeschoss ist ein Schulsaal mit der originalen Ausstattung aus der Zeit von 1910-50, im Dachgeschoss eine Lehrstube des 19. Jahrhunderts eingerichtet. In sieben weiteren Räumen sind Objekte ausgestellt zu den themen Schule-Spielen, Schulanfang, Schulleben, Lesen, Schreiben, Rechnen, Musische Bildung, Mädchenbildung, Religion, Höhere Bildung, Realien, Lehrerbildung, Lehrerleben und Technische Medien. Auch Besonderheiten der saarländischen Schulgeschichte werden an Gegenständen und Schautafeln aufgezeigt. Die ältesten Ausstellungsstücke stammen aus dem 16. Jahrhundert. Seltene Dokumente der Schulgeschichte sind ein handgeschriebenes Rechenbuch von 1749, ein ABC-Buch von 1777 oder ein mit Gänsefeder geschriebenes Schönschreibheft von 1834. Aktivitäten: Anzünden des Schulofens im Klassenzimmer, Schreiben auf Wachstäfelchen oder mit Gänsekiel, Museumskoffer, Bibliothek. Der "Ottweiler Schulrundweg" führt entlang historischer Schulgebäude in
Ottweiler die aus den letzten vier Jahrhunderten stammen.

Das Haus:
Das Gebäude des Schulmuseum ist um 1800 als Wohnhaus errichtet worden. 1905 erfolgte die Renovierung und ein Umbau, so dass eine Haushaltungsschule darin eingerichtet werden konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es wieder als reines Wohnhaus. Für das Museum wurde der räumliche Zustand von 1905 weitgehend wiederhergestellt. 1993 konnte dann das zentral im Altstadtkern von Ottweiler gelegene Museum eröffnet werden. Seither können Besucher den schultypischen Geruch von Bodenöl und feuchten Tafellappen schnuppern und sich in ihre eigene Schulzeit zurückversetzen lassen.

Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.