Kunstmuseum Bonn
Adresse:
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113
Bonn
Karte
Café/Restaurant vorhanden
behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)228-776260
+49-(0)228-776220
©
Kunstmuseum Bonn, 2010 / Fotograf: Friedhelm Schulz
Öffnungszeiten:
Di-So 11-18 Uhr; Mi 11-21 Uhr
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:
Tram: Linie 16, 63, 66 Heussallee/Museumsmeile
Thema:
Das Kunstmuseum Bonn ist ein ausgewiesen als Ort der ästhetischen Erfahrung, der bildenden Künste. Die Sammlungen und Größenordnungen des Hauses spiegeln diese Ausrichtung wider. Das Sammlungsziel heißt: Kunst von 1900 bis morgen. Das Museum ist implizit auf die Zukunft ausgerichtet. Die Sammlungen haben Schwerpunkte wie die des Rheinischen Expressionismus, die Kunst der 50er Jahre in der Bundesrepublik, besonders aber die der 60er, 70er, 80er und beginnend auch der 90er Jahre. Der Schwerpunkt des Museums liegt bei der deutschen Kunst, was nicht ausschließt, dass, wo wie Robert Delaunay in der Macke-Abteilung, auch in der Kunst nach 1945 internationale Beispiele von herausragender Qualität gezeigt werden wie z.B. der Engländer Richard Long in der Kombination mit Blinky Palermo, Beuys mit Fontana, Kounellis und Merz.
Das Kunstmuseum konzentriert sich auf gewachsenen Schwerpunkte, die bereits in der Kulturpolitik der 50er und 60er Jahre in Bonn festgelegt wurden, nämlich deutsche Kunst und ihre internationalen Verbindungen. Diese deutsche Kunst konzentriert sich auf wenige Namen. Hier werden Blöcke gesammelt, Werkgruppen zusammengefasst, sei es von baselitz, Beuys, Darboven, Kiefer, Knoebel, Laib, Palermo, Penck, Polke, Richter usw. Es gibt keinen anderen Ort in der Welt, an dem deutsche Kunst nach 1945 so ausgewählt, so besonders und so prägnant studiert werden kann wie in Bonn.
Diese Zielsetzung bleibt auch in Zukunft bestehen, sie wird ergänzt seit vielen Jahren durch eine international agierende Graphische Sammlung, deren Arbeiten auf Papier Werkblöcke wie die von Beuys (Multiples), Max-Ernst - Illustrierte Bücher und durckgraphische Werke - (Sammlung Bollinger) usw. enthalten sowie die Video-Sammlung (Sammlung Oppenheim). Seit zweieinhalb Jahren ist die künstlerische Fotografie dazugekommen. Ebenso ist das Kunstmuseum ein Ort der Begegnungen mit Streitgespräche, Vorträgen, unterhaltungswerten Dingen in anderen Medien wie Video, Film, Musik, Theater.