April-Oktober Dienstag-Sonntag und Feiertage von 10.30-17 Uhr
November-März Dienstag-Samstag 14-17 Uhr und Sonn- und Feiertage 10.30-17 Uhr
Führungen:
nach Anmeldung unter 07931-52212; Samstag, Sonn- und Feiertage 15.00 Uhr Donnerstag 15.30 Uhr
B19 von Würzburg/Schwäbisch Hall, B290 von Tauberbischofsheim nach Bad Mergentheim ( Parkplatz beim Museum ); Bus bis H.-H.-Ehrler-Platz
Stadtgeschichte und Adelsheim`sche Sammlung
Die Geschichte der Stadt wird in zwölf zeitlichen und thematischen Abschnitten als Überblick über die Entwicklung von den Ursprüngen der fränkischen Ansiedlung bis zur heutigen Kur- und Großen Kreisstadt gegeben. Detailgenau zeigt ein großes Modell der Stadt im Zustand der Zeit um 1750 mit Doppelmauern mit Türmen, Toren und Gräben. Dokumente zu verschiedenen Bereichen machen die geschichtliche Entwicklung anschaulich.<BR>Die Altertums-Sammlung des Carl Joseph von Adelsheim bildete den Grundbestand des 1864 gegründeten Museums. Die städtische Altertums-Sammlung wurde 1927 vom Rathaus in das Schloß verlegt. Gezeigt wird heute eine Auswahl der schönsten und interessantesten Stücke.<BR>Außerdem beinhaltet diese Abteilung ein Mörike-Kabinett.
Mörike-Kabinett
Lamentoso. Was esse mer heut?" diese Frage beschäftigte Eduard Mörikes Schwester Klara ebenso wie viele Menschen heutzutage. Ihr berühmter Bruder jedoch hat solche alltäglichen Eindrücke der Aufzeichnung für wert befunden und sie feinsäuberlich in ein Haushaltungsbuch eingetragen. Das Buch kam 1904 ins Museum und spielt seit November 2004 die Hauptrolle in dem dort neu eingerichteten Mörike-Kabinett. Die illustrierenden Zeichnungen, die Mörike zu den kargen Ausgaben und Einnahmen gesellte, vermitteln sehr verschiedenartige Eindrücke vom damaligen Leben eines gerade bekannt werdenden Dichters.
Eduard Mörike lebte von 1844 bis 1851 in Mergentheim. Er war seit kurzem als Pfarrer außer Diensten gestellt, konnte sich ganz dem Schreiben widmen und erklomm eine Stufe nach der anderen zur breiten Anerkennung. Dokumentation und Inszenierung im Mörike-Kabinett des Deutschordensmuseums entwerfen ein Bild des Schriftstellers und seiner Umgebung in dieser Zeit. Im Zentrum steht eine lebensgroße Figur eines sinnenden Dichters (vom Bildhauer Leo Wirth aus Laudenbach). Devotionalien", Autographen, kostbare Ausgaben und Erstausgaben seiner Werke sind zu sehen und es werden einige Versteinerungen, die Mörike im Steinbruch am Trillberg in Mergentheim gesammelt hatte, präsentiert. Eine Hörstation mit den Gedichten, die Mörike in der Mergentheimer Zeit verfaßt hat, ergänzt die Präsentation.
Die Geschichte des Deutschen Ordens
Die jetzt fertiggestellte Ausstellung über den Deutschen Orden, die sich durch einen Rundgang erschließt, nimmt das gesamte zweite Obergeschoß des Schlosses ein. Miteinbezogen sind die Alte und Neue Fürstenwohnung. Letztgenannte konnte in Anlehnung an das Inventar von 1809 mit Möbeln aus der Zeit wieder herrschaftlich eingerichtet werden. Und zwar mit bereits vorhandenen und aus Ludwigsburg entliehenen Möbeln, Gemälden und Ausstattungsgegenständen bis hin zu gußeisernen Öfen. Die originale Einrichtung hatte König Friedrich I. von Württemberg einst konfiszieren lassen. Wiederhergestellt wurde hier die Raumfolge, die in früheren Zeiten zum Hochmeister führte: Hochmeistergalerie, Bilderzimmer, Vorzimmer, Audienzzimmer mit Thron und Schlafzimmer.
Puppenstubensammlung
Im ersten Obergeschoß werden 40 Puppenstuben präsentiert, die nahezu alle aus der Sammlung von Johanna Kunst stammen. Die Ausstellung ist chronologisch gegliedert. Gezeigt werden Puppen, Mädchenspielzeug sowie Puppenwohnungen und -küchen aus dem 19. Jahrhundert, die die Wohnkultur seit der Biedermeierzeit in typischer Weise spiegeln. Hinzu kommen Objekte aus der Zeit der Jahrhundertwende bis zu Exemplaren aus den 1960er Jahren.
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Deutschordensmuseum mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen