Knoblauch-Haus
Stadtmuseum Berlin
Adresse:
Poststraße 23
10178
Berlin
Karte
nicht behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)30-24 002 162
Öffnungszeiten:
Di-So 10-18 Uhr
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:
U-Bahn Klosterstraße
Thema:
Das Knoblauchhaus gehört zu den wenigen noch am ursprünglichen Stadort verbliebenen Berliner Bürgerhäusern des 18. Jahrhunderts. Der Nadlermeister Johann Christian Knoblauch ließ es von 1759-1761 als Wohnhaus für seine Familie errichten. Sein Aussehen verdankt das Haus der Renovierung und Neugestaltung der Fassade um 1800 und 1835.
Das Knoblauchhaus - einst Wohnhaus mit Kontor der Seidenbandhandlung - wurde nach der Restaurierung 1989 als Museum Knoblauchhaus eröffnet, dessen Arbeit ein Förderkreis unterstützt. Von 1821 bis 1918 befand sich in der Beletage schon einmal ein Familienmuseum, das nach dem 1. Weltkrieg geräumt werden mußte, um nach der Wohnraumnotverordnung Mieter aufzunehmen. Nach dem II.Weltkrieg zog in die ehemaligen Kontorräume die "Weinstube Schütze" ein.
Die Ausstellung "Bürgerliches Wohnen im Biedermeier" - mit Wohnzimmer, Schlafraum, Salon, Bibliothek und Küche - befindet sich in der 1. Etage. Sonderausstellungen zur bürerlichen Lebensweise im 19. Jahrhundert können in der 2. Etage besichtigt werden.