Diözesanmuseum
Adresse:
Karmeliterstraße 9
72108 Rottenburg am Neckar
Karte
Kontakte:
+49-(0)7472-922 180
+49-(0)7472-922 189
Öffnungszeiten:

Di-Fr 14-17 Uhr; Sa 0-13 Uhr und 14-17 Uhr; So 11-17 Uhr

Thema:

Das Diözesanmuseum des Bistums Rottenburg-Stuttgart, 1862 gegründet, besitzt eine hervorragende Sammlung von Plastiken und Tafelbildern des 13. bis 18. Jahrhunderts, Messgewändern des 15./16. Jahrhunderts, Kruzifixen und Altargerät des Mittelalters, Werken barocker Gold- und Silberschmiedekunst sowie Zeugnissen der Volksfrömmigkeit. In der Schatzkammer befindet sich das älteste Exponat: das Bursa-Reliquiar von Ennabeuren, ein einzigartiges Zeugnis aus der frühen Zeit der Christianisierung (um 650 - 700). Herausragend unter den Zeugnissen aus der Zeit der Romanik sind die Bronze-Kruzifixe von Amrichshausen (1120) und Wolpertswende (um 1150). Das Diözesanmuseum besitzt eine der umfangreichsten Sammlungen von Reliquiengläsern. Die Ausstellungsstücke (2. bis 19. Jahrhundert) geben Einblick in die Geschichte der Reliquienverehrung, in Alltagskultur und Geschichte des Glases. Einen Schwerpunkt bildet die Malerei des 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Die
repräsentativen Werke dokumentieren eindrucksvoll das Kunstschaffen in den damaligen Kulturzentren am Oberrhein, im Bodenseeraum, in Rottweil und Ulm, aber auch in Augsburg und Nürnberg. Die Ausstellung folgt der heilsgeschichtlichen Erzählung, wie sie die Altartafeln zur Menschwerdung Christi, zu Passion und Kreuzestod, zur Auferstehung und Himmelfahrt ins Bild setzten. Bilder des Marienlebens und Heiligendarstellungen schließen sich an. Zu den kunsthistorisch bedeutsamsten Werken gehören die aus der Mystik des frühen 14. Jahrhunderts hervorgegangenen Andachtsbilder (Christus-Johannes-Gruppe, Mariä Ohnmacht) und Kruzifixe. Das plastische Schaffen des 15. Jahrhunderts ist vertreten durch Hans Multscher (gest. 1467) und seinen Umkreis.
Vergangene Ausstellungen
2012 (1)
2010 (1)
2009 (1)
1999 (2)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.