Garnwinde, eine Vorrichtung, um das fertige
Garn gleichmässig aufzureihen, in sogen. Strähne zu verwandeln, Avelche einen sicheren Transport des Gespinstes ermöglichen, auch später zum Verkauf oder zur weiteren Verarbeitung auf
Spulen oder in Knäuel verteilt werden. Der Apparat gleicht in seiner Konstruktion dem Garnhaspel mit dem Unterschied, dass nicht, wie bei diesem, eine Zählvorrichtung zum selbsttätigen Messen der aufgewundenen Fadenlänge vorhanden ist, und bestellt aus einer leichten Trommel, die von vier oder mehr gehobelten, durch entsprechende Streben miteinander verbundene Latten gebildet ist und mittels Handkurbel oder Riemenscheibe um ihre Achse gedreht wird. Die Trommel hat, je nachdem ein Faden oder mehrere Fäden zugleich aufgewunden werden sollen, verschiedene Breite.