Lexikon
Handwörterbuch der Textilkunde aller Zeiten und Völker für Studierende, Fabrikanten, Kaufleute, Sammler und Zeichner der Gewebe, Stickereien, Spitzen, Teppiche und dergl., sowie für Schule und Haus, bearbeitet von Max Heiden, Stuttgart 1904
Gesamtindex
Eintrag:
Heratimuster
Heratimuster, nach gleichnamiger ehemals durch Teppicherzeugung berühmter Stadt genannt, kommt am meisten im Ferahanteppich (s. d.) vor und zeigt ein dichtes, scheinbar unregelmässig hingeworfenes Gemenge von Blüten und gekrümmten Lanzettblättern. Bei genauerer Betrachtung gewahrt man in dem Gewirre aus geraden Stäben gebildete Rautenfiguren, worin eine Rosette sitzt. (Vgl. Teppiche.)