Haardecken, Haartuch, Haarzüchen, grobe
Gewebe von Pferde-, Ochsen-, Kuh-, Beh- und anderen Haaren, welche man, nach vorheriger Reinigung in Wasser, wenn sie getrocknet sind, wie
Wolle kartätscht oder krempelt, auf einem Rade spinnt, nachdem doubliert und zwirnt, dann aber nach Leinwandart mit zwei Schäften webt. Haarzüchen dienen zum Einpacken, zum Belegen der Fussböden im Winter, zu Pferde- und Schiffsdecken u. dergl.
Auch in Nordamerika macht man unter dem Namen Taurinotuch einen
Stoff aus Rinderhaaren, der zu Regenmänteln und Teppichen verbraucht wird.