Andrea Zoan

Objektnummer: 1263
Ris-Paquot: 121
Verwendung: 16. Jh.
Typ: Stechermarken

Objektnummer: 1262
Ris-Paquot: 120
Verwendung: 16. Jh.
Typ: Stechermarken

Italien

Maler und Kupferstecher

Text Ris-Parquot:

Marques du graveur vénitien Zoan (Jean, Andréa), vivant au commencement du XVIe siècle. Sa manière et son genre se rapprochent de celui d'Andréa Mantégna, d'après lequel il grava plusieurs pièces. On lui doit l' ènlevement d' Amymone, d'après une estampe d'Albert Durer. (Voir les lettres ZA.)

Text Nagler (Auszug):

Kupferstecher, Zeitgenosse von Mantegna« Das Monogramm dieses Künstlers (Z. A) ist zuerst von Z&ni in dessen Matereali p. 110 erklärt worden. Von seinen Lebensumständen weiss man nichts. Seine Blätter verrathen die Nachahmung des Mantegna, und etliche derselben scheinen sogar nach dessen Zeich­nung gefertiget zu seyn. Einige sind eigentliche Copien der Blät­ter des erstern, so wie andere es von Dürer’s Blättern sind: wie die Entführung der Amymone durch Triton, wovon das Original mit 1516 datirt ist.
Bartsch (p. g. XIII. 205 if.) verzeichnet die Werke dieses Meisters. Die zwei grössten Blätter sind zwei Allegorien, von denen die eine die Unwissenheit vorstellt, dick und blind, auf einer mit zwei Sphynxen verzierten Weltkugel, die Königskrone auf dem Haupte, mi andern Attributen umgeben; das zweite stellt Merkur vor, der einen der Blinden, die sich während des Reiches der Unwissenheit in den Abgrund gestürzt hatten, aus demselben hervorzieht. Beide sind wahrscheinlich nach Mantegna’» Zeichnung gefertiget.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexicon: oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc, ab 1839

RIS-PAQUOT, Oscar-Edmond: Dictionnaire encyclopédique des marques & monogrammes, chiffres, lettres initiales, signes figuratifs, etc., etc. contenant 12,156 marques, Paris 1893


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