Henri Charles Manguin

Objektnummer: 5636
Verwendung: 1905
Wo angebracht: recto
Farbe: grün
Typ: Signaturen

Objektnummer: 3623
Verwendung: 1903
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Signaturen
geboren: 1874
gestorben: 1949

Henri Manguin (* 23. März 1874 in Paris; † 25. September 1949 in Saint-Tropez) war ein französischer Maler. Er wird dem Kreis der „Fauves“ zugeordnet.

Mit fünfzehn Jahren bricht Manguin seine Schulausbildung ab, um sich ganz der Malerei zuzuwenden. 1894 wird er als „Freier“ in das Atelier von Gustave Moreau aufgenommen, wo Henri Matisse und Albert Marquet seine Mitschüler sind.

Die Cézanne und van Gogh gewidmeten Ausstellungen im Jahr 1901 brachten ihn dazu, die Kräfte der reinen Farbe auszuschöpfen. 1902 stellte er erstmals im Salon des Indépendants aus. Im Sommer 1905 hielt er sich in Saint-Tropez auf. Im Salon d’Automne des gleichen Jahres zeigen die fünf im Saal VII ausgestellten Bilder einen zugleich stürmischen und unmittelbar expressiven Ausbruch der Farben. Im folgenden Jahr erwirbt Ambroise Vollard nicht weniger als einhundertfünfzig Gemälde von ihm und im Jahr darauf widmet ihm Druet eine erste Einzelausstellung.

1908 reist Manguin mit seinem Freund Marquet nach Italien. Er sucht, ähnlich wie sein Freund Marquet, in den Häfen der Bretagne und der Normandie nach Motiven.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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