Objektnummer: 3344
Verwendung: um 1920
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Monogramme
Objektnummer: 3343
Verwendung: um 1920
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Monogramme
Objektnummer: 2545
Verwendung: um 1930
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Monogramme
geboren: 1888
gestorben: 1964
deutscher Maler und Zeichner
Maler in München (1888 Nauendorf/Gotha - 1964 München).
Werner Paul Schmidt wurde 1888 in Thüringen, in Nauendorf bei Gotha, geboren und besuchte die Weimarer Akademie, bevor er 1906 nach München kam. Er war zuerst Graphiker und zeichnete für den Inselverlag, den Drei-Masken-Verlag und für Kurt Wolff Buchschmuck und Illustrationen zu schönen Ausgaben von Goethes Hermann und Dorothea und Götz von Berlichingen, zu Gauthier und Balzac, wobei er sich in Text und Textbild mit der feinempfindenden Anpassung eines Klavierbegleiters einfühlte. Auch in der Malerei besaß er von Anfang an den Sinn für Tonwerte und den Stoffklang der Farben, aber den eigenen Bildstil fand er erst im letzten Jahrzehnt. Seine stillebenhaften Mädchen und Kinder, Schlafenden, Hirten und Gärtnerinnen, Tiere und Blumen spiegeln ein schönes Ausruhen des Menschen in der Natur, wie es Pieter de Hooch oder Chardin gemalt haben, und in den weidenden Kühen oder den Kindern im Freien liegt eine leise, wohltuende Besinnlichkeit. Aber im Idyllischen des Bildtones verbirgt sich jedesmal ein wandbildartige Kern des Figürlichen, und sobald Schmidt ein größeres Thema wie eine Kreuzabnahme oder eine Hockeygruppe in Angriff nimmt, zeigt er eine erstaunliche Sicherheit im Komponieren. (Ulrich Christoffel, Jüngere Münchener Maler, I. , Kunst für Alle, 1936/37, S. 196)
Literatur
Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).
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