Ernst Erwin Oehme

geboren: 1831
gestorben: 1907

Lebenslauf

Ernst Erwin Oehme, Sohn und Schüler des Landschaftsmalers Ernst Ferdinand Oehme (1797-1854), besuchte die Dresdener Kunstakademie, arbeitete hierauf eine kurze Zeit unter Ludwig Richter und bildete sich dann, ziemlich unbeeinflusst von künstlerischen Vorbildern, auf Studienreisen in Deutschland, der Schweiz, England und Frankreich.

Er malte in Öl und Aquarell, zunächst Landschaften, dann Architekturen, Genrebilder und Porträts. Auch führte er einige Dekorationen für das Dresdener Hoftheater aus; ebenso malte er in Wasserfarben eine Reihe von Tapeten, in welchen er alte Gobelins wirkungsvoll imitierte.

Seine Auffassung ist poetisch, streift aber bisweilen an das Süßliche und Gezierte.

Die Dresdener Galerie Neue Meister besitzt von Oehme einen [Steinbruch] in der Sächsischen Schweiz (1860). Es existierte auch ein Album der Königin Carola von Sachsen mit Ansichten aus Compiègne. Von seinen übrigen Werken sind zu nennen:

Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Beitrag zur Kunstgeschichte. 2 Bände, Dresden 1891–1898

Objekte

Es sind 1 Objekt(e) verzeichnet.


Blick auf eine Waldlichtung
um 1870
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